Autorestauration

Fugen entkittet, trockeneisgestrahlt und sandgestrahlt. Das Trockeneis nimmt den restlichen Kit weg und der feine Quarzsand (oder Schlacke 0.1-0.2) den Rost. Die Fugen wurden etwas geweitet. Mit Firnis-Öl eingestrichen, das "Zuviel" abgewischt und später grundiert.
Anleitung...
Stellenweise mit Trockeneis gestrahlt um Einblick zu die Falze zu haben.
Zwischendurch die Außenwand entrostet.
Nach viel Mühe, so kann es die nächsten Jahrzehnte halten. Besondere Stellen sind zusätzlich noch gepinselt.
Falzverbindungen wurden mit Firnis-Öl getränkt.
Etwas Kunst muss sein.
2 fach lackiert und mit Pinsel zusätzlich verstärkt.
Achse und Achsteile alle 4 fach lackiert, vorher Sandgestrahlt und chemisch die Rostporen entrostet, weil der Sand nicht in die Rostporen kommt.
Fett zum Korrosionschutz aufgetragen.
Die Bremssättel.
Ein Bremssattel hatte von Werk aus zwei Risse. Wurde sofort umgetauscht.
Die grünen Stellen sind Nachbesserungen, weil beim Lagereinpressen in der Fremdwerkstatt Beschädigungen aufgetreten sind. Alle Gummiteile mit Silikonfett behandelt, um eine zu schnelle Porösität vorzubeugen.
Der Auspuff vorher chemisch entrostet, nun mit Krümmerlack 800 Grad Celsius versehen.
Kunifer Bremsleitungen rosten nicht, sowie die Messing Überwurfmuttern.
Zur Hinterachse, die Bremse hinten zu Beginn. Die Steckachse wurde ausgebaut, daher etwas Ölig. Ankerplatte gut am Blattrost bilden.
Achse hinten, nun ohne Bremsenblech(Ankerplatte). Alles entrostet und wartet auf eine dünne Farbschicht, damit es nicht wieder rostet und undicht wird.
Steckachse, neues Lager und Dichtung, auch hier mussten die Flächen entrostet werden, sonst hält es nicht mehr dicht.
Damit die Ankerbleche an der Auflagefläche der Bremsbacken durch deren Bewegungen nicht durcharbeiten, nichtrostender Federstahl 0,3mm dünn. Geklebt mit wärmebeständigen 2K-Kleber. Als Sicherung der Bolzen geht durch die Metallfläche, sollte der Kleber einmal nachlassen, so fliegt das Metall nicht in der Bremse rum.
Entkittet und entrostet. Mit Sandpapier, Spachtel und bearbeitete Nägel für kleine Ecken. Die Falze werden noch gesondert entrostet.
Mit Sandpapier arbeitet es sich auch gut.
1,5mm Reparaturblech handgeschmiedet kalt, die Spannungen im Blech können mit einem Hammer herausgehämmert werden durch Schläge auf die Schweißnähte.
Radhausschalten eingebaut aus Kunststoff. Hier gehts zur Anleitung (PDF).
Vorverzinnen von der Lampeneinfassung. Durch eine Beule ist diese nicht mehr Plan und hat einen Differenz von fast 7 mm.
Material aufgetragen bis zu 10 mm dick.
Nach viel Arbeit eine Plane Auflage für die Lampe.
Schiebetür unten am Auto
grundiert & gespachtelt
So sieht nun die Lampenfassung aus.
Druckluftkühlung
Die selbst erstellte Wartungseinheit. Immer an Ort und Stelle. Hier geht es zu einem Vortrag für die Druckluftaufbereitung...
Innen fast fertig mit Farbe.
Da ist der Eingang zum Innenlackierzelt.
Mit Innenlackierzelt, weil ich mich später entschieden hatte diese Flächen mit zu lackieren.
Eine Falze aus der Nahaufnahme. Anleitung...
Grundierung Außen (ca. 7 Liter Farbe)
erste Füllerschicht (ca. 7 Liter Farbe) glatt geschliffen, Hand nass 400 Körnung
zweite Füllerschicht, leider ist das hellblau schwer zu erkennen (10 Liter Farbe), glatt geschliffen Hand nass 240,320, 600 Körnung
Für den Decklack alles gereinigt und abgeklebt.
Vorher rechte Seite - Sand vom Sandstrahlen in der Mechanik, nach dem lackieren und säubern linke Seite.
Fotos nach der Lackierung beim zusammenbauen.
Die Fettfinger sind an den Scheiben erkennbar, da der Gummi mit Hirschtalg gefettet wurde.
Der Holm unter der Frontscheibe wurde hohlraumversiegelt.
Hohlraumversiegelung der Türen.
Nach einsetzen der Frontscheibe, Fettrand noch unterm Gummi. Der Fensterrahmen wurde mit Korrosionsschutzfett behandelt.
Türen und Bodenblech gefettet bevor die Bodenplatten drauf kommen.
Die Ränder sind alle gefettet, sowie potentielle Roststellen, Übergänge und Falze.
Mit Bohrungen für den Tauwasserablauf.
Bohrungen für Hohlräume, wo sonst kein rankommen ist mit der Konservierungssonde.
Die Schmutzfänger sind mit LKW Plane an die Radhausschalen geklebt und geschwärzt.
Schmutzfänger mit Edelstahlbügel. (Rückansicht unterm Auto)
Frisch vom Band.
Die Räder und Felgen sind mit Farbe versehen, wegen Diebstahlschutz der Räder :-)
Das Auto ist schön aber nicht perfekt, ein paar Makel darf es haben, sonst würde es nicht fetzen.
Aus derVogelperspektive.
Aus dem Fenster.
Hier gehts zur Zahnriemenwechsel Doku ...


Ich bin jetzt nach über 4 Jahren bei ca. 5000 Arbeitsstunden angekommen.
Mehrmals wollte ich aufhören, manchmal wollte ich schnell fertig werden und musste es dann zweimal machen, da es Mist geworden war.
Ich sehe es als Lehrstelle an.



Weiterer Verlauf
Und hier zur der Dachrinnensanierung ...




Innenausbau
Siebdruckplatten 9 mm als Rückwand. Vorher eine Schablone angefertig für den Karosserierand.
Die Siebdruckplatten werden an den Schnittkanten mit einem Firnisöl versiegelt, da sonst Nässe das Holz aufquillt. Ich verwende Tungöl zweimalig aufgetragen. 7 mal aufgetragen macht es Holz Seewasserfest.
Aber auch alle anderen Holzteile sind damit behandelt.
15 mm Mehrschichtplatte eingepasst (wo Bleistift draufliegt).
13 mm Armaflex AF Isolierung selbstklebend. (linke Seite)
Das Mike Sanders Fett an den Rändern ist zu sehen. Die Klebeflächen für die Isolierung wurden vorher entfettet. (rechte Seite)